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Bundesregierung fördert Holocaust-Datenbank

Zwei Geschichtsforschungsinstitute werden mit 500.000 Euro Förderung des Bundesministeriums für Forschung und Bildung eine Website zur Holocaust-Forschung aufbauen und unterhalten. Dies verkündete das Forschungsministerium am 27. Juli.

Die Website wird eine Datenbank mit Informationen zu Konzentrationslagern und Holocaust-Morden in Deutschland und Polen enthalten, die Informationen zu Namen, Orten, Ghettos, Lagern und zeitgenössischer Literatur sammeln wird. Durch diese Datenbank soll es Geschichtsforschern ermöglicht werden, solche Materialien schnell und einfach zu finden, um ihre eigene Forschung besser in den historischen Kontext zu stellen.

„Mit diesem Projekt leisten Geisteswissenschaftler gemeinsam mit Informatikern einen wichtigen Beitrag, um mit innovativen Methoden diesen Teil der deutsch-polnischen Geschichte aufzuarbeiten und zu erhalten“, sagte Helge Braun, parlamentarischer Staatssekretär für Forschung im Bundesministerium.

Das Projekt wird aus dem eHumanities-Fördertopf der Bundesregierung finanziert. eHumanities fördert Forschungskooperationen zwischen Künstlern, Wissenschaftlern und Informatikern. Für seine Gesamtdauer hat das Programm ein Budget von 19,5 Millionen Euro.