Das Karlsruher Institut für Technologie testet eine neue Verbindung von Theorie und Praxis, um bei seinen Studierenden das Interesse zu erhalten.
„Das Lehrkonzept integriert die drei Teilbereiche Studium, Wissenschaft und Praxis“, sagte Professor Andreas Oberweis vom Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren in einer Stellungnahme des Instituts am 22. August.
Das AIFB ist das Erste der Karlsruher Institute, das den neuen Ansatz einführt.
Bevor Studenten mit dem theoretischen Teil des Studiums beginnen, haben sie die Gelegenheit, praktische Erfahrung in “Living Labs” zu sammeln, um mit dem Thema zurechtzukommen und Fragen dazu zu entwickeln.
Eine 2010 veröffentlichte Studie der Hochschul-Informations-System GmbH fand, dass ein Drittel aller Studenten ihr Studium abbrechen und 20 Prozent angeben, dass ihre Erwartungen an ihr Fach nicht erfüllt worden seien. Das Institut für Technologie hofft, dass das neue Lehrkonzept dabei hilft, die Anzahl von Studienabbrechern zu verringern.
In den kommenden drei Jahren wird die Idee vom Land Baden-Württemberg mit 300.000 Euro gefördert.