Energiegigant RWE plant mindestens 2,400 Arbeitsstellen zu kürzen um sich Änderungen im Energiemarkt seit Deutschlands geplantem Atomausstieg anzupassen, schreibt die Financial Times.
Die RWE Gruppe will die Anzahl ihrer Angestellten reduzieren, indem sie das Management ihrer Kraftwerke in Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden unter einer Schirmherrschaft zusammenführt. Dadurch würde RWE weiterhin wettbewerbsfähig bleiben, sagte Peter Terium, der Geschäftsführer von RWE.
Deutschland hat nach dem japanischen Erdbeben in 2011, dass das Fukushima-Atomkraftwerk teilweise zerstörte, schon acht seiner siebzehn Atomkraftwerke abgeschaltet. Die Bundesregierung will, dass Atomstrom bis zum Jahr 2036 komplett abgeschafft wird. Diese Umstände machen sich viele Energiefirmen zu Nutze, um sich umzustrukturieren und neue Märkte zu finden.