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Germanistik-Professor wird neuer DFG Präsident

Peter Strohschneider, Professor für mittelalterliche Germanistik an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, ist der nächste Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Strohschneider wurde während einer Sitzung des DFG-Mitgliedsrates am 4. Juli in Dortmund gewählt. Der jetzige Präsident, Matthias Kleiner, scheidet am 31. Dezember dieses Jahres nach zwei dreijährigen Amtsperioden turnusmäßig aus dem Dienst.

Die DFG, Deutschlands größter öffentlicher Forschungsförderer, hatte in der letzten Wahlrunde drei Kandidaten gestellt. Strohschneider setzte sich gegen einen Pharmakologen aus Bielefeld und eine Chemikerin aus Würzburg durch.

Strohschneider sitzt schon seit vielen Jahren im Wissenschaftsrat, einer Gruppe von Wissenschaftlern, die Bundesregierung und Bundesländer zur Wissenschaftspolitik berät. Er unterstützte außerdem Matthias Kleiner bei der Durchführung der ersten Exzellenzinitiative zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Universitäten zwischen 2006 und 2011.